Allergologie
Allergische Beschwerden nehmen insbesondere in Europa zu. Diese Beobachtung haben wir über die letzten Jahre hinweg in unserer fachärztlichen Arbeit als Allergologen und in unserer forschenden Tätigkeit an der Universität Leipzig gemacht.
Allergien zeigen sich in vielen Formen und Symptomen.
Die häufigsten sind:
- Heuschnupfen
- allergische Ekzeme (ausgelöst von einer Unverträglichkeit gegenüber Kosmetika, Salben, Cremes, Berufsstoffen oder Impfstoffen)
- atopisches Ekzem (zum Beispiel bei Neurodermitis)
- allergische Reaktionen auf Insektengifte (ausgelöst von Biene-, Wespen oder Hornissenstichen)
- allergische und pseudoallergische Reaktionen auf Arzneimittel (ausgelöst von einer Unverträglichkeit gegenüber Schmerzmitteln, Antibiotika, Betaübungsmitteln und Gerinnungshemmern)
- Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten (zum Beispiel orales Allergiesyndrom bei atopischem Ekzem und Sensibilisierungen)
- Nesselsucht (Urtikaria)
- allergisches Asthma
Komplex und vielschichtig: In der Praxis zeigt sich mitunter eine kreuzende Verbindung von mehreren Allergien. So kann eine Nahrungsmittelallergie auch gemeinsam mit einer Pollenallergie auftreten. Eine Neurodermitis bei Kindern zum Beispiel kann ein allergisches Asthma im späteren Leben begünstigen.
Wir wissen: Allergische Beschwerden können Ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen, wenn sie nicht oder falsch behandelt werden.
Wir helfen Ihnen: Wir – die Hautärzte Paasch – sind spezialisierte Allergologen und verfügen über eine umfangreiche Expertise in der Diagnostik und der Behandlung von allergischen Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen.
Neueste Erkenntnisse: Prof. Dr. med. Uwe Paasch lehrt zum Thema Allergologie an der Universität Leipzig. So fließen aktuellen medizinische Erkenntnisse in unsere tägliche Arbeit als Allergologen ein.
Kinderdermatologie
Kinderhaut ist nicht gleich Erwachsenenhaut
Oft verlaufen Erkrankungen der Kinderhaut anders als Hauterkrankungen bei Erwachsenen.
Die hautärztliche Behandlung von Kindern erfordert deshalb eine fein abgestimmte Diagnostik und eine kindgerechte Therapie, die ganzheitlich auf den kindlichen Körper und die eigenen Bedürfnisse der Kinderhaut abgestimmt ist.
Wir – die Hautärzte Paasch – verfügen über eine jahrzehntelange Expertise im Bereich der Kinderdermatologie. Wir betreuen Ihre Schützlinge in jedem Kindesalter wenn sie:
- Allergien haben (zum Beispiel Nesselsucht)
- auffällige Leberflecke, Muttermale oder Pigmentmale haben
- atopische Ekzeme haben (Neurodermitis)
- Infektionskrankheiten haben (zum Beispiel Eiterflechte oder Krätze)
- Warzen haben
oder auch fieberhafte Infekte haben, bei denen Hauterkrankungen wie Masern, Windpocken, Röteln oder Ringelröteln auftreten.
Spezielle Hautarztbehandlung für Säuglinge
Im Rahmen der Kinderdermatologie haben wie speziell für Säuglinge Behandlungskonzepte entwickelt, mit denen wir Ihre Babys modern und schonend behandeln können.
- Dazu gehören Hauterkrankungen wie:
- Soor (hier sind Körper- und Hautstellen wie Mund und Rachen, Hautfalten und der Windelbereich betroffen)
- Milchschorf oder (Kopf-)Gneis oder
- Windeldermatitis
Aufgrund unserer Expertise im Bereich der Laserdermatologie sind angeborene und erworbene Gefäßveränderungen wie zum Beispiel Feuermale (Nevus flammeus) unser Spezialgebiet.
Auch bei schnell wachsenden Gefäßveränderungen (Hämangiome) im Gesichtsbereich können wir Ihrem Baby, Säugling oder Kind mit modernsten Behandlungsmethoden helfen.
Hautarzt für Teenager
Teenager befinden sich in ihrer Entwicklung in einem Bereich zwischen Kind und Erwachsenem. Ihre Haut ist – wie ihr Hormonhaushalt und ihr Körper im Ganzen – in einem intensiven Veränderungsprozess. Die Weiterentwicklung von der kindlichen Haut zur erwachsenen Haut beginnt. Aus fachärztlicher Sicht befindet sich der Teenager nun im Übergangsbereich zwischen Kinderdermatologie und Dermatologie für Erwachsene – beides Bereiche, in denen wir Ihnen mit unserer langjährigen Expertise helfen können.
Teenager leiden oft unter der Akne, einer Hauterkrankung die zunächst nichtentzündliche Mitesser, später dann entzündliche Pusteln, Knoten und Eiterpickel hervorbringen kann.
Dank unserer Expertise und moderner Behandlungsmethoden können wir eine stadiengerechte Therapie anbieten. Sie orientiert sich an den aktuellsten medizinischen Leitlinien und neuesten Forschungserkenntnissen. Eine medizinische Kosmetik mit abgestimmten Konzepten rundet unser Hautarztangebot für Teenager ab.
Der Sonnenschutz der Haut fängt schon im Kindesalter an
Vorsorge von Anfang an – das ist die Devise und unsere Expertise beim Thema Sonnenschutz. Dabei umfasst unser Angebot:
- eine spezielle und bedarfsgerechte Aufklärung
- fachärztliche Empfehlung von kindgerechten Sonnenschutzmitteln
gezieltes Engagement bei jährlichen Veranstaltungen in Kindergärten im Rahmen des Euromelanoma Programms des Berufsverbandes (BVDD) der Deutschen Dermatologen
Nagelerkrankungen
Schwierig zu behandeln: Nagelerkrankungen. Prof. Dr. med. Uwe Paasch, Oberarzt, Leiter Andrologie, Ästhetik und Lasermedizin erklärt.
Wie erkenne ich, ob mein Muttermal auffällig ist?
Ist der blaue Leberfleck bösartig? Habe ich vielleicht schon ein Melanom? Gibt es eine Faustregel, wie ich ein gefährliches Muttermal schnell erkenne?
In unserem Praxisalltag als Fachärzte für Dermatologie, Haut- und Geschlechtskrankheiten begegnen uns viele Fragen dieser Art. Oft herrscht Verunsicherung bei den Patienten.
Ein erster Überblick
Dieser Artikel soll Ihnen helfen, einen ersten schnellen Überblick über das Thema Muttermale zu bekommen. Und: Wir möchten Ihnen in 5 Schritten zeigen, wie Sie selbst auffällige Leberflecke erkennen können.
Wichtig vorweg: Dieser Beitrag ersetzt nicht die Diagnose eines Facharztes, sondern dient als erster informativer Überblick. Bei Fragen erreichen Sie uns jederzeit direkt.
Muttermale: Wie entstehen Sie?
Ein Muttermal entsteht, wenn Zellen in der Haut überschüssige Mengen an Melanin produzieren. Melanin ist das Pigment, das der Haut ihre Farbe verleiht. Wenn diese Zellen in Gruppen wachsen, entsteht ein Muttermal.
Muttermale können entweder angeboren sein oder im Laufe des Lebens entstehen. Die genauen Ursachen für die Bildung von Muttermalen sind jedoch nicht vollständig geklärt und können von individuellen genetischen Faktoren bis hin zu UV-Strahlung reichen.
Es ist wichtig, regelmäßig Muttermale zu überprüfen und bei Veränderungen einen Dermatologen aufzusuchen, um mögliche Hautkrebsrisiken zu minimieren.
Muttermale und Hautkrebs: Wie hängt das zusammen?
Ja, es besteht ein Zusammenhang zwischen Muttermalen und Hautkrebs. Ein Muttermal selbst ist in der Regel harmlos, aber bestimmte Arten von Muttermalen können ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Hautkrebs darstellen.
Insbesondere atypische Muttermale, die unregelmäßige Formen, Farben oder Größen aufweisen, können Anzeichen für Hautkrebs sein. Es ist wichtig, Muttermale regelmäßig zu überprüfen und auf Veränderungen wie Wachstum, Farbveränderung, Juckreiz oder Blutung zu achten. Wenn ein Muttermal verdächtig erscheint, sollte man einen Dermatologen aufsuchen, um eine professionelle Untersuchung und gegebenenfalls eine Biopsie durchführen zu lassen.
Früherkennung ist entscheidend für die erfolgreiche Behandlung von Hautkrebs.
5 Schritte, wie Sie auffällige Muttermale erkennen (ABCDE-Regel)
Die ABCDE-Regel hilft dabei, potenziell gefährliche Muttermale zu identifizieren. Wenn ein Muttermal mehrere dieser Merkmale aufweist oder sich verdächtig verhält, sollte man einen Dermatologen aufsuchen, um eine professionelle Untersuchung durchzuführen.
Achten Sie auf folgende Merkmale:
Asymmetrie
Begrenzung
Color (Farbe)
Durchmesser
Entwicklung
Warum ist Hautkrebsvorsorge so wichtig?
Die Hautkrebsvorsorge ist essenziell, da Hautkrebs eine der häufigsten Krebsarten weltweit ist. Früherkennung spielt eine entscheidende Rolle, da die Heilungschancen bei frühzeitigem Eingreifen sehr hoch sind.
Regelmäßige Untersuchungen durch einen Dermatologen und die Selbstkontrolle der Haut helfen, Hautkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen und erfolgreich zu behandeln. Besonders Menschen mit vielen Muttermalen, einer familiären Vorbelastung oder häufigem Sonnenbrand in der Vergangenheit sollten regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge gehen.
Darüber hinaus ist die Vermeidung von übermäßiger Sonnenexposition, der Einsatz von Sonnenschutzmitteln und das Tragen von Schutzkleidung im Freien ebenfalls wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung von Hautkrebs. Es ist wichtig, die Hautgesundheit ernst zu nehmen und regelmäßig Vorsorge zu betreiben, um das Risiko für Hautkrebs zu minimieren.