JetPeel
JetPeel ist eine moderne, nicht-invasive Hautbehandlungsmethode, die auf der Basis von Drucklufttechnologie arbeitet. Dabei wird eine Mischung aus Wasser, Sauerstoff und individuell abgestimmten Wirkstoffen in Form eines feinen Hochgeschwindigkeitsstrahls auf die Haut aufgetragen. Diese innovative Technik ermöglicht eine sanfte, aber effektive Reinigung, Durchblutung und Versorgung der Haut bis in tiefere Schichten, ohne die Hautoberfläche zu verletzen.
Welche Hautprobleme können mit JetPeel behandelt werden?
- Unreine Haut und Akne
- Anti-Aging
- Pigmentstörungen
- Empfindliche Haut und Rötungen
- Feuchtigkeitsarme Haut
Wie funktioniert die JetPeel-Therapie?
Der JetPeel nutzt die Kraft der Druckluft, um Mikrotröpfchen mit hoher Geschwindigkeit auf die Haut zu sprühen. Diese Mikrotröpfchen dringen tief in die Poren ein und reinigen die Haut gründlich. Gleichzeitig werden aktive Wirkstoffe wie Vitamine, Hyaluronsäure oder Antioxidantien in die Haut transportiert, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und regenerieren.
Ablauf der JetPeel-Behandlung
Reinigung: Vor der eigentlichen Behandlung wird die Haut gründlich gereinigt, um Make-up und Schmutz zu entfernen.
Peeling: Ein erster Durchgang mit dem JetPeel-System entfernt abgestorbene Hautzellen und reinigt die Poren tiefenwirksam.
Wirkstoffzufuhr: Je nach Hauttyp und Hautzustand werden spezielle Wirkstoffe in die Haut eingearbeitet. Diese können Feuchtigkeit spenden, die Haut beruhigen oder entzündungshemmend wirken.
Abschlusspflege: Nach der Behandlung wird eine beruhigende und schützende Pflege aufgetragen, um die Haut zu regenerieren.
Vorteile der JetPeel Behandlung
Schmerzfrei und entspannend: Die Behandlung ist angenehm und vollkommen schmerzfrei.
Keine Ausfallzeit: Sie können direkt nach der Behandlung Ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.
Sofort sichtbare Ergebnisse: Bereits nach der ersten Behandlung wirkt die Haut frischer, glatter und strahlender.
Für alle Hauttypen geeignet: JetPeel ist für alle Hauttypen geeignet, selbst für empfindliche Haut.
JetPeel ist eine vielseitige Behandlung, die für eine Vielzahl von Hautproblemen eingesetzt werden kann, darunter:
Unreine Haut und Akne: Die intensive Reinigung und die entzündungshemmenden Wirkstoffe können Akne und unreine Haut effektiv verbessern.
Anti-Aging: JetPeel kann feine Linien und Fältchen reduzieren, indem es die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und die Kollagenproduktion anregt.
Pigmentstörungen: Die Behandlung kann helfen, ungleichmäßige Hauttöne zu verbessern und Pigmentflecken zu reduzieren.
Empfindliche Haut und Rötungen: Da die Behandlung sehr schonend ist, eignet sie sich auch für empfindliche Haut, die zu Rötungen oder Couperose neigt.
Feuchtigkeitsarme Haut: JetPeel versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, was besonders bei trockener Haut vorteilhaft ist.
Wie oft ist eine JetPeel-Behandlung sinnvoll?
Für optimale Ergebnisse wird eine Serie von 4 bis 6 Behandlungen im Abstand von 1 bis 2 Wochen empfohlen. Danach können regelmäßige Auffrischungsbehandlungen im Abstand von 4 bis 6 Wochen durchgeführt werden, um die Haut langfristig zu pflegen und zu revitalisieren.
Gibt es Nebenwirkungen?
JetPeel ist sehr schonend, daher sind Nebenwirkungen selten. Direkt nach der Behandlung kann es zu einer leichten Rötung kommen, die in der Regel innerhalb weniger Stunden abklingt. Bei besonders empfindlicher Haut können vorübergehend leichte Reizungen auftreten.
Worauf sollte man nach der Behandlung achten?
Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und tragen Sie einen hohen Sonnenschutz auf.
Verzichten Sie in den ersten 24 Stunden nach der Behandlung auf den Besuch von Saunen, Dampfbädern oder starkes Schwitzen, um die Haut nicht zu belasten.
Nutzen Sie sanfte Hautpflegeprodukte, um die Haut nicht zu irritieren.
Fazit
Die JetPeel-Therapie ist eine innovative und effektive Methode zur Verbesserung des Hautbildes. Sie bietet eine umfassende Pflege für verschiedene Hauttypen und Hautprobleme, von Anti-Aging über Akne bis hin zu empfindlicher Haut. Dank der schmerzfreien Anwendung und der sofort sichtbaren Ergebnisse ist JetPeel eine ideale Option für alle, die ihre Haut auf schonende Weise verwöhnen und verbessern möchten.
Basalzellkarzinom
Weißer Hautkrebs
Das Basalzellkarzinom wird oft zusammen mit dem Plattenepithelkarzinom als weißer Hautkrebs bezeichnet und ist die häufigste Krebsdiagnose in Mitteleuropa [1, 2].
Das Basalzellkarzinom kann verschiedene Erscheinungsformen haben. Typischerweise ist es als hautfarbener bis rötlicher erhabener Knoten mit Perlmuttglanz, kleinen sichtbaren Gefäßen und einer zentralen Kruste zu erkennen. Allerdings können Basalzellkarzinome auch ähnlich einem Ekzem als rötlicher Fleck oder ähnlich einer Narbe in Erscheinung treten.
Das Basalzellkarzinom bildet nur sehr selten in 0,0028 – 0,55% der Fälle Tochtergeschwülste (Metastasen) [3]. Jedoch zerstört dieser Tumor im Rahmen seines Wachstums das umgebende Gewebe und kann somit im Verlauf zu Blutungen, Wundinfektionen und Funktionseinschränkungen von z.B. Nase, Augen führen.
Ursachen und Risikofaktoren
Die wichtigste Ursache lässt sich durch das eigene Verhalten beeinflussen – nämlich die Zeit, in der man sich ungeschützt in der Sonne aufhält. Sonnenlicht enthält ultraviolette Strahlung, die die Haut schädigen und zu Krebs führen kann. Das Risiko, im Laufe des Lebens an weißem Hautkrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter.
Die wichtigsten weiteren Risikofaktoren hängen alle damit zusammen, wie oft und wie intensiv die Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist und wie empfindlich sie darauf reagiert: die geografische Lage des Wohnorts, der Hauttyp, der eigene Umgang mit UV-Strahlung in Beruf und Freizeit, der Besuch von Solarien.
Geschwächtes Abwehrsystem
Ein weiterer Risikofaktor ist ein geschwächtes Abwehrsystem. Hierzu zählen vor allem Menschen, deren Immunsystem künstlich mit Medikamenten unterdrückt werden muss, beispielsweise nach einer Organtransplantation. Bei einigen erblich bedingten Erkrankungen ist auch das Risiko für weißen Hautkrebs erhöht, beispielsweise bei Xeroderma pigmentosum oder dem Gorlin-Goltz-Syndrom (Basalzellkarzinomsyndrom).
Menschen, die beruflich oder privat Arsen ausgesetzt sind, haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko an einem Basalzellkarzinom zu erkranken. Des Weiteren kann die Einnahme des Medikamentes HCT (Hydrochlorothiazid) und der Einfluss von ionisierender Strahlung (z.B. im Rahmen beruflicher Exposition mit Röntgenstrahlung oder einer Strahlentherapie bei anderen Krebserkrankungen) die Entstehung von Basalzellkarzinomen fördern. Außerdem besteht für Menschen bei denen einmal ein Basalzellkarzinom aufgetreten ist ein ca. 10-fach erhöhtes Risiko erneut innerhalb von 3 Jahre daran zu erkranken [4].
Diagnostik
Ärztinnen und Ärzte erkennen weißen Hautkrebs oft mit bloßem Auge. Um die Stelle genau betrachten zu können, verwenden wir zusätzlich ein sogenanntes Dermatoskop.
Allerdings ist es manchmal schwierig ein Basalzellkarzinom von einem Plattenepithelkarzinom oder einer anderen Hauterkrankung mit bloßem Auge bzw. mit dem Dermatoskop zu unterscheiden. Deshalb und auch zur Untersuchung weiterer Eigenschaften wie der Tumordicke, dem histologischen (feingeweblichen) Subtyp wird eine Gewebeprobe entnommen. All diese Informationen sind notwendig um Sie bezüglich einer geeigneten, d.h. möglichst sicheren aber auch schonenden Therapie zu beraten.
Weitere Untersuchungsmöglichkeiten
Optische Kohärenztomografie (OCT)
Ähnlich wie bei einer Ultraschalluntersuchung wird ein Scanner auf die intakte Haut aufgesetzt und sofort ein vertikales Schnittbild der Haut am Monitor sichtbar. Neben der Diagnose Basalzellkarzinom kann auch die Größe und Ausdehnung des Tumors vor der OP bestimmt werden, um die Anzahl eventuell notwendiger Nachexzisionen zu reduzieren. Nach erfolgter Operation oder äußerlichen Therapie bietet die OCT ein gutes Instrument zur Verlaufskontrolle und Tumornachsorge [5–8].
Idealerweise ist die Entnahme einer Gewebeprobe zur Diagnosestellung nach Durchführung einer OCT nicht mehr notwendig. Dadurch entfallen alle Risiken, die damit verbunden sind inklusive der Narbenbildung. Außerdem entfällt das Warten auf das Ergebnis der feingeweblichen Untersuchung, da die Ergebnisse der OCT sofort nach der Untersuchung besprochen werden können.
Im Gegensatz zur Gewebeprobe wird die OCT derzeit noch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Deshalb wird Ihnen diese Leistung je Sitzung auf der Basis der GoÄ (Gebührenordnung Ärzte) in Rechnung gestellt.
CT / MRT
Bei Verdacht auf Knochenbefall z.B. Orbitabefall bei periorbitalen Basalzellkarzinom (BZK); perineuralem Wachstum; metastasiertem BZK (PET/CT zur Diagnosestellung und Kontrolle Therapieansprechen unter Vismodegib); V.a. Basalzellkarzinomsyndrom (dann MRT!)
Therapieoptionen
Operative Entfernung
Die operative Entfernung mit histologischer (feingeweblicher) Kontrolle der vollständigen Resektion im Gesunden stellt die Therapie der ersten Wahl dar. Sie ist mit einer 5-Jahres-Rezidivquote von 2% bis 8% den nicht histologisch kontrollierten äußerlich angewendeten (topischen) Verfahren überlegen [9–11].
Je nach dem Rezidivrisiko (dem Risiko eines erneuten Auftretens an gleicher Stelle) und der Tumordicke bieten sich jedoch ggf. auch andere Therapieoptionen an. Das Rezidivrisiko hängt von verschiedenen Faktoren ab (Tabelle1).
Operative Entfernung mit Untersuchung der Tumorfreiheit
Bei Basalzellkarzinomen mit einem hohen Rezidivrisiko und solchen mit einem niedrigen Rezidivrisiko bei einer Tumordicke > 1mm sollte eine schnittrandkontrollierte Exzision erfolgen. Dabei wird der Tumor operativ entfernt und die Schnittränder feingeweblich auf Tumorfreiheit untersucht.
Nur wenn die Tumordicke < 1mm bei einem niedrigen Rezidivrisiko beträgt, kommen neben der operativen Entfernung auch alternative Therapieverfahren in Frage.
Alternative Therapiemöglichkeiten
Diese haben den Vorteil, dass durch sie die Risiken der operativen Therapie wie Blutung, Schmerzen, Wundheilungsstörungen, Narbenbildung umgangen bzw. minimiert werden. Jedoch fehlt der Nachweis der Tumorfreiheit durch die feingewebliche Untersuchung. Alternativ kann hier auch die OCT eingesetzt werden.
Medikamentöse äußerliche Therapie
Diese Therapie ist geeignet für Niedrigrisiko-Basalzellkarzinome und Patienten in besonderen Lebenssituationen z.B. sehr gebrechliche Patienten. Zudem eignen sie sich, wenn gleichzeitig mehrere Basalzellkarzinome vorliegen.
bei Niedrigrisiko Basalzellkarzinomen vom Subtyp superfiziell, <2 cm horizontalem Durchmesser Anwendung: 5mal / Woche (z. B. montags bis freitags) vor dem Zubettgehen dünn auf Behandlungsareal sowie auf 1 cm umgebende Haut auftragen und ca. 8 Std. lang einwirken lassen
Behandlungsdauer: 6 Wochen [12]
Nebenwirkungen: Entzündungsreaktion im Anwendungsgebiet mit Rötung, Schwellung, Schuppung, Blasenbildung und Schmerzen; grippe-artige Allgemeinsymptome und lokalisierte Lymphknotenschwellungen
bei Niedrigrisiko Basalzellkarzinomen vom Subtyp superfiziell
Anwendung: Creme 2mal / Tag anwenden, mind. 3 – 6 Wochen bis zum Auftreten einer Ulzeration behandeln
unter Umständen Behandlung von 10 – 12 Wochen erforderlich bis Läsionen vollständig beseitigt
vollständige Abheilung der Läsionen unter Umständen erst nach 1 – 2 Monaten sichtbar
Nebenwirkungen: Entzündungsreaktion im Anwendungsgebiet mit Rötung, Schwellung, Schuppung, Blasenbildung bis hin zur Ulzeration sowie Schmerzen
Vorteile: Anwendung zu Hause möglich, Schonung des umgebenden Gewebes, gute kosmetische Ergebnisse durch Vermeidung von Narben.
Nachteil: Es bestehen geringere Heilungsraten als bei operativer Entfernung. In Studien zeigte sich eine Überlegenheit der Operation mit Tumorfreiheit von 98% nach 3 Jahren, verglichen mit 84% in der Imiquimod-Gruppe [6,7].
Photodynamische Therapie (PDT)
Bei dieser Therapie werden lichtsensibilisierende Wirkstoffe auf die Haut aufgetragen, welche dann im Verlauf mit einer Rotlichtlampe bestrahlt wird. Die biochemischen Prozesse, welche dadurch ausgelöst werden, führen zur Zerstörung der Tumorzellen. Im direkten Vergleich ist die PDT hinsichtlich der Rezidivraten einer Operation unterlegen (14 % vs. 4 % Rezidivrate nach 5 Jahren) [13, 14].
Vorteile der PDT sind gute bis sehr gute ästhetische Ergebnisse, und die ambulante Durchführung. Der größte Nachteil ist in der Schmerzhaftigkeit des Verfahrens zu sehen.
Eine Analgesie mit Lokalanästhesie (nicht jedoch mittels topischer Analgetika) oder dem Zuführen von kalter Luft kann hier hilfreich sein. Nach einer Behandlung kann es zu Rötungen mit oder ohne Schwellung sowie zu einer Erosion und Krustenbildung kommen, die nach 2 bis 6 Wochen abheilt.
Die PDT wird derzeit noch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Lasertherapie
Die Lasertherapie kann einerseits genutzt werden, um Wirkstoffe besser in die Haut eindringen zu lassen und somit die Effektivität der PDT zu erhöhen. Andererseits können die Tumorzellen durch den Laser direkt zerstört werden.
Für den auch in unserer Praxis verwendeten Nd:YAG Laser konnte in Studien eine Rezidivrate von 3,1% bei einem Nachbeobachtungszeitraum von 7,9 Jahren ermittelt werden [15]. Vorteile der Lasertherapie sind eine sehr kurze Behandlungsdauer, da nur eine Sitzung notwendig ist. Nach der Behandlung kann es zu Rötung, Schwellung sowie zu einer Erosion und Krustenbildung im Behandlungsgebiet kommen, welche nach wenigen Wochen abheilt.
Therapieoptionen bei nicht operablen Tumoren
In diesen besonderen Fällen wird die Therapie im Rahmen eines sogenannten Tumorboards, bei dem Ärzte verschiedener Fachdisziplinen beraten, entschieden. Wenn keine Operation möglich ist aufgrund der Lage, Größe und Ausdehnung des Tumors oder schlechtem Gesundheitszustand des Patienten kann eine Strahlentherapie zum Einsatz kommen. Liegt ein lokal fortgeschrittenes oder metastasiertes Basalzellkarzinom vor, ist eine Therapie mit dem Medikament Vismodegib möglich.
Referenzen
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Allergologie
Allergische Beschwerden nehmen insbesondere in Europa zu. Diese Beobachtung haben wir über die letzten Jahre hinweg in unserer fachärztlichen Arbeit als Allergologen und in unserer forschenden Tätigkeit an der Universität Leipzig gemacht.
Allergien zeigen sich in vielen Formen und Symptomen.
Die häufigsten sind:
- Heuschnupfen
- allergische Ekzeme (ausgelöst von einer Unverträglichkeit gegenüber Kosmetika, Salben, Cremes, Berufsstoffen oder Impfstoffen)
- atopisches Ekzem (zum Beispiel bei Neurodermitis)
- allergische Reaktionen auf Insektengifte (ausgelöst von Biene-, Wespen oder Hornissenstichen)
- allergische und pseudoallergische Reaktionen auf Arzneimittel (ausgelöst von einer Unverträglichkeit gegenüber Schmerzmitteln, Antibiotika, Betaübungsmitteln und Gerinnungshemmern)
- Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten (zum Beispiel orales Allergiesyndrom bei atopischem Ekzem und Sensibilisierungen)
- Nesselsucht (Urtikaria)
- allergisches Asthma
Komplex und vielschichtig: In der Praxis zeigt sich mitunter eine kreuzende Verbindung von mehreren Allergien. So kann eine Nahrungsmittelallergie auch gemeinsam mit einer Pollenallergie auftreten. Eine Neurodermitis bei Kindern zum Beispiel kann ein allergisches Asthma im späteren Leben begünstigen.
Wir wissen: Allergische Beschwerden können Ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen, wenn sie nicht oder falsch behandelt werden.
Wir helfen Ihnen: Wir – die Hautärzte Paasch – sind spezialisierte Allergologen und verfügen über eine umfangreiche Expertise in der Diagnostik und der Behandlung von allergischen Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen.
Neueste Erkenntnisse: Prof. Dr. med. Uwe Paasch lehrt zum Thema Allergologie an der Universität Leipzig. So fließen aktuellen medizinische Erkenntnisse in unsere tägliche Arbeit als Allergologen ein.
Kinderdermatologie
Kinderhaut ist nicht gleich Erwachsenenhaut
Oft verlaufen Erkrankungen der Kinderhaut anders als Hauterkrankungen bei Erwachsenen.
Die hautärztliche Behandlung von Kindern erfordert deshalb eine fein abgestimmte Diagnostik und eine kindgerechte Therapie, die ganzheitlich auf den kindlichen Körper und die eigenen Bedürfnisse der Kinderhaut abgestimmt ist.
Wir – die Hautärzte Paasch – verfügen über eine jahrzehntelange Expertise im Bereich der Kinderdermatologie. Wir betreuen Ihre Schützlinge in jedem Kindesalter wenn sie:
- Allergien haben (zum Beispiel Nesselsucht)
- auffällige Leberflecke, Muttermale oder Pigmentmale haben
- atopische Ekzeme haben (Neurodermitis)
- Infektionskrankheiten haben (zum Beispiel Eiterflechte oder Krätze)
- Warzen haben
oder auch fieberhafte Infekte haben, bei denen Hauterkrankungen wie Masern, Windpocken, Röteln oder Ringelröteln auftreten.
Spezielle Hautarztbehandlung für Säuglinge
Im Rahmen der Kinderdermatologie haben wie speziell für Säuglinge Behandlungskonzepte entwickelt, mit denen wir Ihre Babys modern und schonend behandeln können.
- Dazu gehören Hauterkrankungen wie:
- Soor (hier sind Körper- und Hautstellen wie Mund und Rachen, Hautfalten und der Windelbereich betroffen)
- Milchschorf oder (Kopf-)Gneis oder
- Windeldermatitis
Aufgrund unserer Expertise im Bereich der Laserdermatologie sind angeborene und erworbene Gefäßveränderungen wie zum Beispiel Feuermale (Nevus flammeus) unser Spezialgebiet.
Auch bei schnell wachsenden Gefäßveränderungen (Hämangiome) im Gesichtsbereich können wir Ihrem Baby, Säugling oder Kind mit modernsten Behandlungsmethoden helfen.
Hautarzt für Teenager
Teenager befinden sich in ihrer Entwicklung in einem Bereich zwischen Kind und Erwachsenem. Ihre Haut ist – wie ihr Hormonhaushalt und ihr Körper im Ganzen – in einem intensiven Veränderungsprozess. Die Weiterentwicklung von der kindlichen Haut zur erwachsenen Haut beginnt. Aus fachärztlicher Sicht befindet sich der Teenager nun im Übergangsbereich zwischen Kinderdermatologie und Dermatologie für Erwachsene – beides Bereiche, in denen wir Ihnen mit unserer langjährigen Expertise helfen können.
Teenager leiden oft unter der Akne, einer Hauterkrankung die zunächst nichtentzündliche Mitesser, später dann entzündliche Pusteln, Knoten und Eiterpickel hervorbringen kann.
Dank unserer Expertise und moderner Behandlungsmethoden können wir eine stadiengerechte Therapie anbieten. Sie orientiert sich an den aktuellsten medizinischen Leitlinien und neuesten Forschungserkenntnissen. Eine medizinische Kosmetik mit abgestimmten Konzepten rundet unser Hautarztangebot für Teenager ab.
Der Sonnenschutz der Haut fängt schon im Kindesalter an
Vorsorge von Anfang an – das ist die Devise und unsere Expertise beim Thema Sonnenschutz. Dabei umfasst unser Angebot:
- eine spezielle und bedarfsgerechte Aufklärung
- fachärztliche Empfehlung von kindgerechten Sonnenschutzmitteln
gezieltes Engagement bei jährlichen Veranstaltungen in Kindergärten im Rahmen des Euromelanoma Programms des Berufsverbandes (BVDD) der Deutschen Dermatologen
Nagelerkrankungen
Schwierig zu behandeln: Nagelerkrankungen. Prof. Dr. med. Uwe Paasch, Oberarzt, Leiter Andrologie, Ästhetik und Lasermedizin erklärt.
Wie erkenne ich, ob mein Muttermal auffällig ist?
Ist der blaue Leberfleck bösartig? Habe ich vielleicht schon ein Melanom? Gibt es eine Faustregel, wie ich ein gefährliches Muttermal schnell erkenne?
In unserem Praxisalltag als Fachärzte für Dermatologie, Haut- und Geschlechtskrankheiten begegnen uns viele Fragen dieser Art. Oft herrscht Verunsicherung bei den Patienten.
Ein erster Überblick
Dieser Artikel soll Ihnen helfen, einen ersten schnellen Überblick über das Thema Muttermale zu bekommen. Und: Wir möchten Ihnen in 5 Schritten zeigen, wie Sie selbst auffällige Leberflecke erkennen können.
Wichtig vorweg: Dieser Beitrag ersetzt nicht die Diagnose eines Facharztes, sondern dient als erster informativer Überblick. Bei Fragen erreichen Sie uns jederzeit direkt.
Muttermale: Wie entstehen Sie?
Ein Muttermal entsteht, wenn Zellen in der Haut überschüssige Mengen an Melanin produzieren. Melanin ist das Pigment, das der Haut ihre Farbe verleiht. Wenn diese Zellen in Gruppen wachsen, entsteht ein Muttermal.
Muttermale können entweder angeboren sein oder im Laufe des Lebens entstehen. Die genauen Ursachen für die Bildung von Muttermalen sind jedoch nicht vollständig geklärt und können von individuellen genetischen Faktoren bis hin zu UV-Strahlung reichen.
Es ist wichtig, regelmäßig Muttermale zu überprüfen und bei Veränderungen einen Dermatologen aufzusuchen, um mögliche Hautkrebsrisiken zu minimieren.
Muttermale und Hautkrebs: Wie hängt das zusammen?
Ja, es besteht ein Zusammenhang zwischen Muttermalen und Hautkrebs. Ein Muttermal selbst ist in der Regel harmlos, aber bestimmte Arten von Muttermalen können ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Hautkrebs darstellen.
Insbesondere atypische Muttermale, die unregelmäßige Formen, Farben oder Größen aufweisen, können Anzeichen für Hautkrebs sein. Es ist wichtig, Muttermale regelmäßig zu überprüfen und auf Veränderungen wie Wachstum, Farbveränderung, Juckreiz oder Blutung zu achten. Wenn ein Muttermal verdächtig erscheint, sollte man einen Dermatologen aufsuchen, um eine professionelle Untersuchung und gegebenenfalls eine Biopsie durchführen zu lassen.
Früherkennung ist entscheidend für die erfolgreiche Behandlung von Hautkrebs.
5 Schritte, wie Sie auffällige Muttermale erkennen (ABCDE-Regel)
Die ABCDE-Regel hilft dabei, potenziell gefährliche Muttermale zu identifizieren. Wenn ein Muttermal mehrere dieser Merkmale aufweist oder sich verdächtig verhält, sollte man einen Dermatologen aufsuchen, um eine professionelle Untersuchung durchzuführen.
Achten Sie auf folgende Merkmale:
Asymmetrie
Ein Muttermal ist nicht gleichmäßig geformt. Die eine Hälfte sieht anders aus als die andere.
Begrenzung
Die Ränder eines Muttermals sind unregelmäßig, unscharf oder ausgefranst.
Color (Farbe)
Farbunterschiede innerhalb des Muttermals, wie verschiedene Schattierungen von Braun, Rot, Weiß oder Blau. Mehr als 2 Farben sind schlecht.
Durchmesser
Das Muttermal ist größer als 5 mm (etwa die Größe eines Radiergummis), oder es wächst.
Entwicklung
Das Muttermal verändert sich im Laufe der Zeit in Größe, Begrenzung, Form oder Farbe. Blutungen oder Nässen sind wichtige Hinweise.
Warum ist Hautkrebsvorsorge so wichtig?
Die Hautkrebsvorsorge ist essenziell, da Hautkrebs eine der häufigsten Krebsarten weltweit ist. Früherkennung spielt eine entscheidende Rolle, da die Heilungschancen bei frühzeitigem Eingreifen sehr hoch sind.
Regelmäßige Untersuchungen durch einen Dermatologen und die Selbstkontrolle der Haut helfen, Hautkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen und erfolgreich zu behandeln. Besonders Menschen mit vielen Muttermalen, einer familiären Vorbelastung oder häufigem Sonnenbrand in der Vergangenheit sollten regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge gehen.
Darüber hinaus ist die Vermeidung von übermäßiger Sonnenexposition, der Einsatz von Sonnenschutzmitteln und das Tragen von Schutzkleidung im Freien ebenfalls wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung von Hautkrebs. Es ist wichtig, die Hautgesundheit ernst zu nehmen und regelmäßig Vorsorge zu betreiben, um das Risiko für Hautkrebs zu minimieren.